Mit dem Apfel ist was faul

Ja, mein neuer Podcast ist auch bei iTunes zu finden. Klammheimlich erfolgte die Freischaltung und der Podcast war verfügbar. Aber glücklich bin ich nicht. Das Ärgerliche: Nur mit Apple hab ich so Probleme.

Schon bei meinem alten Podcast vor einem Jahr hatte ich Probleme. Mitten in der Anmeldung wurde bei Apple das die Struktur der Anmeldung geändert. Ein neues Portal, neue Verfahren. Die Kommunikation gegenüber einem als Podcaster war eher Mau. Die Informationen bekam ich nur durch das Backgroundportal meines Podcast-Hosters. Wobei die Meldungen auch mehr ein “Geht”, “Geht nicht”, “Geht”, “Geht nicht” entspracht, als dass man sinnvolle Änderungen daraus schließen konnte.

Der alte Podcast war über eine entsprechend alte Adresse angemeldet. Mittlerweile haben meine Seiten allgemeine Adressen mit gleicher Struktur passend zur jeweiligen Homepage. Der Vorteil für mich ist, dass ich den Posteingang meinem Workflow anpassen kann. Heute blogge ich im Landpirat, also lade ich dessen Mailsetting. Morgen Werraland.net, dann dessen Mailsetting.

Mit dem neuen Podcast meldete ich entsprechend um. Google Podcasts, Amazon, iTunes, Spotify, Fyyd, Soundcloud, Deezer und knapp ein halbes Dutzend mehr Plattformen kein Problem. Bei den meisten wurden die Änderungen direkt umgesetzt, bei den beiden größten Anbietern in dieser Auflistung sind diese schon bestätigt und werden in den nächsten Tagen online gehen.

Nur die Apfel-Welt kocht ihre Extra-Suppe.

Ursprünglich war der Plan: Melde neuen Account an, lege den Podcast an. Deaktiviere den alten Account. Die Altfolgen aus dem früheren Podcast brauchen nur bei mir noch erreichbar zu sein.

Voraussetzung für die Anmeldung beim Anmeldeportal für Podcasts ist eine Apple-ID, der heilige Gral der Veräppler. Diese entspricht in der Regel der Mailadresse der Registrierung. Für das Anmeldeportal ist die Apple-ID aber mit der Anmeldung noch nicht fertig, sondern es muss ein Zahlweg hinterlegt sein. Als Podcaster kauft man eher selten andere Inhalte, zumindest nicht auf einer Plattform, wo man sonst genau gar nichts macht. Also für Null zu erwartenden Umsatz, muss man einen Dienstleister über den Zahlungen abgewickelt werden können, eingeben. OK, gemacht, auch wenn es mir den Sinn im Kopf verbiegt.

Natürlich ist die Anmeldung damit noch nicht komplett. Man muss die Geschäftsbedingungen bestätigen, sonst ist man kein vollständiger Mensch im Apfel-Universum. Wo woanders, jetzt ein Pop-up aufgehen würde oder einem ein 747-Seiten langes Formular angezeigt würde, was man mittels scrollen bestätigt das man es in der Geschwindigkeit wie Data auf Raumschiff Enterprise Bücher liest, gelesen hat und am Ende bestätigt man mittels Hacken setzen und Button-Klick, das man alles Gelesen und verstanden hat.

Woanders wohlgemerkt. Der Apfel sagt: Du kannst bestätigen, aber Du nutzt dazu unsere Geräte oder die iTunes-App auf Windows. Ich sage es mal so: Ich habe kein Windows mehr und bin damit auch recht glücklich. Und ich benutze richtige Handys und somit nichts aus dem IOS-Universum, plane ich auch nicht.

Letzlich: Mein neuer Podcast ist auf iTunes online. Aber nur dank einer alten Apple-ID. Mails nur noch über das passende Mailkonto bekommen, vergiss es. Finde ich nicht so schön. Ja, ich könnte auch die alte Apple-ID auf die neue Adresse umschreiben. Aber mittlerweile gibt es neue AGBs. Die müssen bestätigt werden. Und ja… mit der iTunes-App auf einem Windowsrechner oder auf einem Apple-Gerät.

Vielleicht sind je es ja doch keine Fake-News, dass der große Rudi Carrell einst sang: “Lasst Euch nicht veräppeln…”. Ich war zwar nicht dabei, aber es sind halt Zeiten vor Facebook, Twitter, Youtube und Apple. Da war vieles nur von Mund zu Mund überliefert. Und gelagerte Äpfel waren auch nach einem langen Winter noch nicht faul.

Foto: canva PRO / Beitragsbildlayout: canva PRO und Norbert Beck

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